Wenn Du diesen Blogeintrag liest, bist du vermutlich ein Deutsch-Muttersprachler, richtig? Auch bei diesem Thema lautet die gute Nachricht- in der englischen Sprache ist alles viiiiel einfacher! Während es in bei Sätzen im Deutschen oft unzählige Möglichkeiten gibt, die einzelnen Satzteile verschieden zu positionieren, ist die die Positionierung von Satzteilen in englischen Sätzen viel klarer strukturiert und limitiert. Am besten, wir schauen uns das Ganze einmal anhand eines kurzen und einfachen Satzes an.
Susan works at the office every day. (Susan arbeitet jeden Tag im Büro).
Wie weiter oben bereits angedeutet, lassen sich Sätze vom Deutschen ins Englische oft nicht Wort für Wort übersetzen. Das sieht man am Beispielsatz daran, dass im Englischen die Zeitangabe (“every day”) am Schluss, im Deutschen (“jeden Tag”) jedoch in der Mitte steht.
So entmutigend das jetzt vielleicht erstmal klingen mag- kurze (und später auch längere) korrekte Sätze im Englischen zu formulieren ist eigentlich ganz einfach. Hierbei hilft euch das folgende Frageschema, das festlegt, welcher Satzteil an welche Stelle gehört:
1. WER macht etwas?
Dies kann eine Person oder ein Gegenstand sein
2. WAS macht jemand?
Hierbei handelt es sich um ein Verb (Tätigkeit)
3. WO macht man etwas? Hierbei handelt es sich um einen Ort.
4. WANN macht man etwas?Hierbei handelt es sich um eine Zeitangabe.
Jetzt wenden wir das Ganze auf den Beispielsatz an:
Susan (1. WER?) works (2. WAS?) at the office (3. WO?) every day. (4. WANN?)
Noch eine kleine Bemerkung zum ”WANN?”: Zeitangaben können ganz zum Schluss oder auch ganz am Anfang eines Satzes stehen!
Beispiel: Every day Susan works at the office.
Der Satz bekommt hierdurch eine leicht veränderte inhaltliche Betonung.
Weitere Beispiele, die das oben erklärte Schema illustrieren:
- I meet my friends every weekend.
- Every year my family goes on holiday.
- My son does his homework every day.
- Every Monday we meet at the sports center.
Natürlich kann man im Englischen auch noch längere und komplexere Sätze bilden- dies sollte nur ein kleiner Einstieg in das Thema sein. Mehr dazu im nächsten Blogeintrag!